Mitte/ Ende Juli bis Anfang August 2021 kam dann der letzte Akt im Drama um ein Stück Zaberaue für eine frech hingeklotzten Industriebetrieb. Der Satzungsbeschluss
ging durch die Gremien der Gemeinden im Zweckverband. Letzte Bittschreiben an die Gemeinderäte gingen raus, man konnte sich wieder über die Antworten zu den Stellungnahmen in der 2. Änderung vom
Mai ärgern. Aber am Ende gab es mit einer Überraschung aus Brackenheim eine kleine Genugtuung. Dies änderte jedoch leider nichts am Gesamt votum in der Verbandsversammlung am 5. August.
Pfaffenhofens Bürgermeisterin wollte nicht die Chance nutzen, die Mehrheitsverhältnisse umzukehren und dem Projekt endlich ein Ende zu bereiten.
Nachdem nun alle Beschlüsse gefasst waren, galt die Planung nun plötzlich nicht mehr als optisch ansprechend in die Landschaft eingebunden, wie Geschäftsführer Stöcklein noch im Juli behauptete. Nun legte Gesellschafter Georg Layher die Karten auf den Tisch und sagte "Uns ist klar, das so ein Vorhaben kein Landschaftsverschönerungsvorhaben ist".
Bei den in die Gemeinderatsabstimmungen eingebrachten Dokumenten zum Bebauungsplan enthielt das Dokument V_20210713_164006_130_01_2021 Tabell Aufstellg d Stellungnahmen aus 2te erneuten Offenlage.pdf die tabellarische Aufstellung der Stellungnahmen und vorgefertigte Antworten von Ingenieurbüro Käser.
Klima wurde natürlich der Wirtschaft untergeordnet und der Stahl schwebt aus der Luft heran. In besonders bezeichnender Weise ignorant war folgende Antwort auf die
Forderung zur Neubewertung der bisherigen Einwendungen im Lichte des neuen BVG-Urteils vom 29.4.2021:
Der Zweckverband ist sich der Bedeutung des Belanges des Klimaschutzes bzw. Klimawandels sowie der staatlichen Verantwortung einer nachhaltigen städtebaulichen
Entwicklung bewusst. Unter Berücksichtigung sonstiger Belange, insbesondere der Belange der Wirtschaft und der Belange der Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen, wird jedoch an der Planung
festgehalten. Der Zweckverband stellt dabei auch die Wertentscheidungen ein, die das Bundesverfassungsgerichts in seinem Beschluss zum Bundes-Klimaschutzgesetz zum
Klimawandel entwickelt hat. Aber auch diese aktuelle Rechtsprechung führt unter Berücksichtigung der Belange, die für die Aufstellung des Bebauungsplans streiten, nicht dazu, dass
der Zweckverband von der Planung Abstand nimmt.
Bewußstsein reicht nicht! Änderung des Handelns!
In den Ausschnitten links jeweils Stellungnahmen vom Regierungspräsidium Stuttgart Abteilung Umwelt, Landratsamt Heilbronn, BUND Regionalverband Heilbronn-Franken und LNV, Zabergäu2040 sowie eine weitere Privatperson. Rechts die Antwort der Verwaltung, deren Ghostwriter aber das Ingenieurbüro ist. Dazu in rot die Kommentierung.
Zum Schluss des Layher-Dramas um eine monströse Fabrik auf einem Radweg an der Zaber gab es eine sensationelle Überraschung
aus Brackenheim. Nach den Zustimmungen des Gemeinderats zur Auslegung des Vorentwurfs zum vorhabenbezogenen Bebauungs-plan August 2018, zur Auslegung Entwurf
Sommer 2019, zum vom Landratsamt kassierten
Satzungsbeschluss im Dezember 2019, zur Auslegung Änderung des Entwurfs im Juni 2020, zur Auslegung 2. Änderung des Entwurfs
im Juni 2021, hat der Gemeinderat der Stadt Brackenheim in der Juli-Sitzung dem Satzungsbeschluss zum Layher Werk 3 mit einem Patt
eine Absage erteilt!!! :-)
2 Jahre nach den Kommunalwahlen 2019 doch endlich Einsicht und Mehrheitsverhältnisse setzten sich durch. Auch die Grünen
gingen bis dahin mit dem "Alternativvorschlag" auf ca 12 ha mit.
10 Stimmen von Grünen, Freien Wählern (!sogar) und Liste 21 votierten endlich mit einem klaren NEIN (kein strategisches Enthalten wie sonst), 10 wie immer den üblichen Argumenten hörig dafür. Mit der Gemeinde-ordnung B-W musste nun Bürgermeister Csaszar mit
einem Nein in die Verbandsversammlung des Zweck-verbands zu Langwiesen am darauffolgenden Donnerstag gehen. Pikanterweise hält Brackenheim fast 50% der
Stimmen im Zweckverband, aber nicht die Mehrheit. Ein kleinerer Anteilseigner wie Pfaffenhofen (6%) könnte das Zünglein an der Waage sein (Was die
frischgebackene BM Kieninger nicht tat siehe unten). Für das Geschichtsbuch: fast 50% Anteile
des Zweckverbands votierten dann mit NEIN!
Im Bericht der HnStimme 31.7. wurden endlich unsere Argumente von Gemeinderäten unterstrichen. "Werk könnte auch im östlichen Teil der Republik funktionieren" , "Werk an dieser Stelle nicht verantwortbar", "Ausgleichsmaßnahmen ungeeignet" (Grüne Hr Neuschwander); "Oberbodenmanagement fragwürdig" -> Ohrfeige an Landratsamt (auch in Sachen Oberbodenmanagement hört man trotz intensivem Mailaustausch bis hin zum RP nicht auf uns) , "Massiver
Eingriff in funktionierendes Ökosystem" (Freie Wähler Sigloch)
Leider hätte der Protest viel intensiver und wirkungsvoller sein können, wenn es nicht den vorpreschenden Packt des NABU unter Herrn Esenwein mit BU, Grüne und SPD zum "Alternativvorschlag" gegeben hätte. Weil man angeblich keine Mehrheiten hat. Nun sieht man ja dass es geht. Und selbst wenn es keine Mehrheiten gibt, muss man Rückgrat zeigen und andere mitziehen, statt ihnen das Bild zu geben, wenn der NABU und Grüne dafür stimmen, wieso soll ich dagegen sein?
Statt Kompromissitis hätte man von Anfang an sehen müssen, dass die Nichtbebauung von Langwiesen IV bereits der Kompromiss ist, nach den massiven Eingriffen in die Zaberaue für L 1,2, und 3. Es ist absurd von einer Überkompensation zu sprechen. Die Begradigten Gewässer gehören, wenn überhaupt ohne Ökopunkte und ohne weitere Zerstörung Renaturiert. So aber gewährt man nach den Eingriffen für die Flurbereinigung wieder einen Eingriff für neue Betonschachteln.
In der Woche zuvor gab es aus Güglingen die selbstverständliche Zustimmung. Siehe nebenstehend HnStimme 23.7. Ohne Gegenrede
konnte BM Heckmann dem BUND eine reindrücken, ohne dass die Zeitung darstellte, um welche gut begründeten Argumente es ging. "Schwere Geschütze" habe es
gegeben (es gab Kritik wegen der vorgezo-genen Maßnahmen ohne Rechtskraft); inakzeptable "Persönliche Beleidigungen" - Zabergäu2040 nicht bekannt. Es
wurde lediglich der Begriff gut geschmierte Maschinerie verwendet, da alles wie geölt bei Gutachtern, Landratsamt, Regierungs-präsidium, Ministerien,
Bürgermeistern und Gemeinderäten ineinandergreift.
Hingegen nahmen sich die Verantwortlichen Tricks (Schönrechnen, runterrechnen Baufläche), Täuschung (Behandlung der Rohlinge
wäre wie mit Pril),... und eigenmächtige Auslegung der Gesetze raus. Layher geht weit über das hinaus was bei richtiger Berück-sichtigung der Belange
gestattet ist, stattdessen wird über den Klee gelobt wie sehr sich Layher für den Ausgleich einsetze.
Stadtrat Esenwein von der Bürgerunion hatte die neue Haltung der Brackenheimer Grünen noch nicht mitbekommen. Als BU und NABU war er mit den Grünen/ SPD beim Handschlag zur Alternative im April 2018 dabei. Er glaubt immer noch wie gut er sich
eingebracht habe und fühlt sich mit "zwei Ergebnissen" gehört. Lenkt dann noch ab "Es geht nicht um die 10 Hektar, es geht
ums gesamte Zabergäu". Dann übernimmt er auch noch die layhersche Werbung für den sozialen Aspekt bezüglich Arbeitsplätze. Doch ist Schichtarbeit wirklich sozial?
Das Zabergäu brauchte keine neuen Industriearbeitsplätze.
Leserbrief "Schöngerechnet" vom 28.7.2021
Zabergäu2040 war über den Artikel vom 23.7. sehr erzürnt. Wir schrieben einen Leserbrief, der auch veröffentlicht wurde.
500 Bürger mit der Petition auf Weact Natur und Ackerboden erhalten-Keine Fabrik mit umweltschädlichen Stoffen und BUND sind verägert über die stoische Haltung zu der geplanten Giftfabrik. Dazu erhielten die Bürgemeister*innen und Gemeinderäte einen Brandbrief.
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Kieninger,
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Kunz,
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Csaszar,
Sehr geehrter Gemeinderat in Pfaffenhofen, Brackenheim und Zaberfeld,
demnächst wird in der Ratssitzung der Punkt erneute Layher Auslegung beraten,
Gestatten sie mir als BUND Mitarbeiter und Bürger einige Anmerkungen.
Leider wird in der Tageszeitung zu dem Bericht aus der HN-Stimme vom 23.Juli 2021 nur
einseitig berichtet und der BUND Zabergäu einseitig dargestellt.Die Tragweite ist den Ratsherren und Damen in Güglingen mit
ihrere Zustimmung zu der geplanten Giftfabrik nicht klar. Das BVG hat in
seinem Urteil vom 29.04.21 klar umrissen welche Maßnahmen erforderlich sind um den Klimaschutz
und die CO2 Emissionen für unsere Kinder und unser Land zu erreichen. Doch mit dem Neubau dieser Gigantischen Fabrik zwischen Cleebronn und Frauenzimmern wird es ins Gegenteil gestellt.
In dem Bericht zur Sitzung in Güglingen wird nicht berichtet, dass bereits ca. 500 Menschen
sich durch ihre persönliche Unterschrift gegen den Bau dieser Riesenfabrik ausgesprochen haben. Zum einen aus Umweltgründen,
zum anderen gegen den riesigen Flächenverbrauch mit all seinen Folgen. Weiterhin wird nicht
erwähnt, dass es eine begründete Petition im Landtag von BW dazu gibt.
Weiterhin wird nicht berichtet, dass die Eintragungen des Schmutzwasser von Layher in die
Kläranlage von Frauenzimmern und die Eintragung über das geplante Rückhaltebecken die Zaber und die Kläranlage überfordern.
Denn schon jetzt ist die Kläranlage überlastet Die Zaber ist teilweise eine einzige Kloake.
Das Gutachen von 2020 zeigt das schonungslos. Weiterhin wird nicht berichtet, dass die Niederschläge nach dem Käser-Gutachten nicht mit den Starkregen Einflüssen die immer häufiger auftreten, vereinbar sind.
Weiterhin wird nicht berichtet, dass das Verkehrsaufkommen im Zabertal und darüber hinaus die
schlechten Straßen überstrapaziert.
Gefahrguttransporte zu Layher ( Salzsäure u.a. Stoffe ) nehmen zu und gefährden die
Bevölkerung.
Weiterhin wird nicht berichtet, dass die Imissionen und Abgase die innerhalb der Verzinkerei
auftreten und durch Abgaskamine freigesetzt werden, in nie dagewesene Konzentration das Ackerland, Weinbau, WG Cleebronn-Frauenzimmern, die Aussiedlerhöfe und die Bevölkerung schädigen werden. Gutachter beschönigen
das natürlich.
Natürlich wird ein Gutachterbüro nie zugeben, dass auf Grund ihrer Berechnungenen eine
Gefährdung eintreten könnte. In den vergangenen Tagen haben wir gesehen, welche Wucht und Energie hinter unserer Natur stecken können. Deshalb möchte ich sie bitten, die Entscheidung nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht zu
entscheiden.
Im Anhang finden sie die Unterschriftenaktion und die Petition in den Landtag von
BW.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Kochert,
Naturpädagoge
Lehrbeauftragter
Jugendbegleiter
Wildbienenzüchter
74397 Pfaffenhofen
Petition bei weact.campact.de
Rund 500 Unterschriften
Natur und Ackerboden erhalten - Keine Fabrik mit umweltschädlichen Stoffen
Die Fraktion der FUW im Güglinger Gemeinderat bereitete dem Layher-Werk bei möglichst wenig Diskussion und Wortmeldungen mit der Zustimmung zu den Beschlüssen den Weg. Ein letzter Weckruf an das Gewissen an Herrn Xander und FUW-Mitglieder.
Aufhänger der Mail war, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel angesichts der Flutkatastrophe im Ahrtal sagte, dass nun Klima + Natur mehr in Betracht zu ziehen sind.
Betreff: Merkel fordert Neubewertung - Ignoranz bei Layher-Votum
Sehr geehrter Herr Xander und Ihre Fraktion,
Kanzlerin Merkel sagte heute im zerstörten Ort Schuld, dass nun Klima + Natur mehr in Betracht zu ziehen sind. Am 5.6., 23.6., 28.6. kam der auch vom Land Baden-Württemberg und Gemeinderäten wie Ihnen forcierte Klimawandel wie ein Bumerang nach Baden-Württemberg zurück.
Überschwemmte Straßen in der Landeshauptsttadt, vollgelaufene Unterführungen, Hagelfluten in Kirchheim, verschmutzte Wohnungen. Hier in B-W waren es "nur" 30 bis 50 mm. In RP und NRW aber 200 mm ! Diese Ereignisse sind nicht mehr auszuschließen. Der abgeschwächte Jetstream läßt Tiefs länger stehen. Sämtliche Hochwasserschutzmaßnahmen sind mit alten Berechnungen obsolet.
Auch die Annahmen für das Layher-Werk werden einem 200mm Ereignis nicht standhalten. Bereits bei 30-50 mm kam es zum Überlaufen einer Kläranlage im Kreis Reutlingen.
Wie ignorant sind Sie wenn sie dem zustimmen was als Antwort zur Stellungnahme von Privatperson Ö1 Seiten 16-39 steht? Auf das BVG-Urteil wird verwiesen, aber die Belange der Wirtschaft sollen wichtiger sein. Bei diesen Bildern von Kanada über Deutschland bis Japan seit Anfang Juni???
Deutschland darf wegen des international erforderlichen Zusammenwirkens zum Klimaschutz für andere Staaten keine Anreize setzen, das 1,5 Grad Ziel zu unterlaufen. Deutschland muss seinen Teil leisten. Dies gilt auch heruntergebrochen auf die Kommunen, da auch sie mit „vollziehende Gewalt“ bei der Verpflichtung zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen des Art 20aGG angesprochen sind.
Seit 3 Jahren bereiten Sie den Menschen im Tal mit Ihren wegbereitenden Beschlüssen zum Layher-Werk 3 Ärger, die sich um eine lebenswerte Umgebung sorgen.
Layher erpresst die Gemeinden mit dem Argument, wenn das Werk hier nicht kommt, wird alles komplett abgezogen und in Polen neu gebaut (Interview mit ZDF-Frontal21) . Das ist erstens nicht realistisch, da sich die Familie ja der Region verbunden fühlt. Zweitens ist es schwach, wenn ein Weltmarktführer sich nicht dezentral aufstellen kann und ein drittes Werk nicht außerhalb errichten kann. Das muss aber nicht in Polen sein, auch in Deutschland gibt es Brachen. Wenn Güglingen mit 2 Feuerverzinkereien finanziell nicht zurechtkommt, wird es mit einer dritten nicht besser.
So eine emissionsträchtige und gigantische Fabrik gehört nicht auf einen Radweg, nicht an die Zaber gebaut. Am besten auf sowieso zerstörten Flächen, z.b. in Braunkohlegebieten. Aber drittens - Es gibt nicht mehr Land und Ressourcen für derartiges Wachstum. Layher muss seine Wirtschaftweise an die lokalen und planetaren Grenzen anpassen. Wenn sich Layher der Region verpflichtet fühlt, verstehe ich nicht wieso die Firma das Tal bis zum ersticken umklammert.
Sollte das Werk doch kommen,
- wird dass sich seit 2019 entwickelte Biotop zerstört
- weiterer Schwerlastverkehr kommt ins Tal und geht raus. Mit der Umgehungsstraße Pfaffenhofen - Güglingen werden die Schwerlaster noch mehr durch Weiler, Zaberfeld und Sternenfels und dann Güglingen/Frauenzimmern oder Eibensbach brettern. Weiterer Verkehr Richtung Brackenheim, Ochsenbach und Kleingartach/ Eppingen
- Saure Dämpfe von Chlorwasserstoff und andere Stoffen die sich auch mit den Grenzwerten anreichern. (Siehe Erörterung UVP!)
- Dem Verkehrskreisel in Frauenzimmern wird der Weg bereitet. Häuser sollen weichen
- Eine abscheuliche Anneinanderreihung von Gewerbe und Industrie längs des Radwegs Pfaffenhofen - Meimsheim. Das Zabertal wird entgültig als Radstrecke ausscheiden und seinen Reiz verlieren. Es kann aus der Freizeitkarte Neckarzaber ausradiert werden. Kein Württemberger Weinradweg, keine Heuchelbergrunde, keine Naturparktour. Man wird nun auf der Profit-First-Tour um LKW Stellplätze, Hallen mit Schloten umgeleitet werden.
Da ist die TAXIS-Halle, 2017 noch als Ufo bezeichnet pipifax. nur 1/4 so groß wie die Layher-Fabrik.
- Mit dem Klimakiller Beton und Vernichtung Kohlenstoffsenke Boden werden die Klimaziele missachtet.
- wird vielleicht noch öffentlich bewusst neben was für einer Fabrik die Kelterei der WG steht.
BVG-Urteil 29.4.2021, Entscheidungstext
Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Böhringer
74397 Pfaffenhofen
Nach dem Prozedere war es an der Zeit, jetzt doch mal Gesellschafter Georg Layher zur Rede wegen der unbedingt notwendigen
Arbeitsplätze und Drohung mit dem Abzug der Werke zu stellen und wie real das angesichts der "Verbundenheit" sei. Mit
Bezug zu Frontal21 vom 12.11.2019, Gewichtung der Belange gerade auch mit den aktuellen Unwetterkatastrophen.
Betreff: Frage zu Arbeitsplätzen, Gebot Art 20a GG
Datum: 27. Juli 2021 01:32:27 MESZ
An: Georg Layher <Georg.Layher@Layher.com>
Guten Tag Herr Georg Layher,
können Sie mir bitte erklären wie die Zabergäugemeinden der Erzählung Glauben schenken
konnten, dass man das Werk 3 unbedingt bräuchte, sonst seien Arbeitsplätze in Gefahr?
Was dabei inhaltlich rüberkam, war vom Tenor her eine Erpressung seitens der Firma Layher,
wenn die das Werk nicht bauen kann, dann würde Alles, also alle Produktionseinheiten aus dem Zabergäu abgezogen und in Polen
neu aufgebaut. Laut ZDF/ Frontal21 vom 12.11.2019 hätten Minister aus Polen Flächen angeboten
und Ex-BM Kieser meinte im Interview, 1900 Arbeitsplätze seien dann in Gefahr.
Wie kann das sein, wenn sich die Familie Layher dem Zabergäu verbunden fühlt? Was ist auf
solche Worte zu geben?
"Verbunden" heißt nicht, ein Tal mit immer mehr Fabriken zu erwürgen. Das kann auch Achtung
des Lebensraums bedeuten, wirtschaften in gesetzten Grenzen.
Als Weltmarktführer sollte man fähig sein, dezentral verteilte Werke verwalten zu können, wenn
es denn entgegen zur Neige gehender Ressourcen unbedingt sein muss. Da gibt es in Deutschland Brachen, leere/ zerfallene Industrieflächen in von Baden-Württemberg ausgebluteten Regionen, zerstörte Flächen in Braunkohlegebieten.
Neue Werke auf Ackerflächen zu bauen (nun ein 14ha Biotop) ist ein maßloser Anspruch. Es gibt also kein Arbeitsplatzargument zu dieser maßlosen Übernutzung des Zabertals, wenn die IHK Heilbronn bis 2035 eine
Lücke von 78000 Arbeitskräften sieht und auch das Zabergäu beim Expansion des Gewerbes auf Arbeitskräfte von außerhalb angewiesen war.
Wenn die Stadt Güglingen trotz der Vielzahl der Unternehmen finanziell nicht über die Runden
kommt, stimmt vielleicht an der Besteuerung etwas nicht.
Weiterhin frage ich mich, wie bei über 150 Toten, zerstörten Orte, Existenzen und Häusern,
über 600 km weggerissenen Bahnlinien, Straßen und Autobahnen, Horrorbilder in RP und NRW, Starkregen und Hagelfluten in
Ba-Wü im Juni mit abgesoffenen Autos und dreckigem Wasser in Häusern, fast 50 Grad in
Kanada, die Belange der Wirtschaft über den vom Bundesverfassungsgericht gestärkten Gebot zum Klimaschutz mit dem 1,5 Grad Ziel gestellt werden kann. Der Artikel 20a GG verpflichtet zum Vorbild und Eigenleistung beim
Haushalten mit dem CO2-Budget. Die Bautätigkeit, Verbauen von Klimakiller Beton, Vernichtung der Kohlenstoffsenke Boden, die Gasbrenner für das Zinkbad, der Schwerlastverkehr nach/ von Osteuropa und Übersee untergraben das. Ich
fand dazu die Stellungnahme von Privatperson Ö1 in der Anlage "Tabellarische Aufstellung Stellungnahme und vorgefertigte Antworten" ab Seite 16 (zum BVG ab Seite 21) ein wichtiger Warnhinweis und Aussage.
Sie können sich glücklich schätzen, wenn Käser-Ingenieure eigenmächtig die Gesetze auslegen
können. Z. B. an der Baufläche noch einmal den Faktor GRZ anzubringen, um so auf unter 10 Ha zulässige Grundfläche zu kommen
oder Grünfläche von Grundstücksgröße auszuschließen. Standortfragen wurden so von einem
UVP-Verfahren herausgehalten.
Bei allem verdrängen und niederbügeln sind mit der wachsenden Energie in der Atmosphäre und
bei weiter geschwächten Jetstream die 200 mm Regenmassen wie sie über RP/ RNW niedergingen nicht mehr auszuschließen. Selbst die 50 mm über Kirchheim Teck und der Region Stuttgart im Juni hatte katastrophale
Auswirkungen. Aber im Zabergäu zuckt man darüber immer noch die Schultern und meint das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun und man könne aus 50 Jahre alten Plänen noch Ansprüche ableiten. Was passiert bei
solchen Regenereignissen über Werk 3 mit der Chemie an der überlasteten Zaber?
Ich habe schon mit vielen Leuten gesprochen, z. B. auch aus Besigheim die sich beim Ausflug
ins Zabergäu beim Anblick der massiven Eingriffe in die Flur die Augen rieben und nun abwenden. Dieses Tal ist nichts mehr für
Genußmenschen. Hier regiert die Verwertung für den Profit und der Glauben an die Industrie als
Wohlstandsbringer.
Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Böhringer
Anbei ein paar Juni - Impressionen aus dem Ländle, Regenmengen Juli und die Stellungnahmen mit
vielen Einwenden der Bürgerinnen und Bürger.
Wenige Tage vor der Endgültigen Abstimmung in der Verbandsversammlung am Donnerstag, 5.8. schickten wir an Bürgermeisterin Kieninger von Pfaffenhofen nochmal eine Brandmail über die geopferte Schöpfung und falsche Argumente. Denn Pfaffenhofen hätte mit der wackligen Mehrheit nach dem Nein von Brackenheim die Chance zu nutzen können, das Projekt zu Fall zu bringen.
Wir erinnerten an bereits gescheiterte Zivilisationen wegen gedankenlosen Ressourcenverbrauch, Bewahrung der Schöpfung (Frau Kieninger stellte sich in ihrer Bewerbung zum Amt März 2021 als Kirchengemeinderätin in Nordheim vor). Auch stellten wir die Frage was Layhers ihr erzählt
hätten, dass man diese Fabrik bräuchte sonst seien Arbeitsplätze gefährdet. Was "Verbundenheit" für
uns bedeutet (Nicht ein Tal mit Fabriken vollstellen). Dass IHK Lücke von 78.000 Arbeitskräften bis 2035 sieht. Ebenso Bezug
zum Klimawandel und Gewichtung Belange. Gehör bekommen. Abwendung der Bürger vom Zabergäu. Zitat aus Frontal 21 "BMs in Wachstumsstrukturen gefangen"
.
Die Antwort der Frau Bürgermeisterin war abwehrend. Sie bestimmte was "Sachebene" ist und wie weit diese verlassen werden darf.
Etwas Prosa zu untergegangenen Zivilisationen, Wert der Schöpfung in der Kirche, die von Wissenschaftlern bescheinigten
Zwänge gehören wohl nicht zum erlaubten Inhalt.
Interessant ist, dass hier offenbart wird, dass die meisten wohl nie die Layhers zur in der Sendung von Frontal21 dargestellten Drohung und wie real das bezüglich der "Verbundenheit" ist zur Rede
gestellt haben. Auch Frau Kieninger hatte noch nicht mit den Layhers geredet. Trotzdem glaubt sie, alles stimme was aus Richtung Layher zur Begründung des Werkes kommt.
In Sachen Naturschutz und Immissionen liegt das Vertrauen der Bürgermeister voll und ganz bei den Gutachter. Käser- Ingenieure, Messmer und die bestellten Gutachter dürfen also alles schreiben. Die Stellungnahme des BUND und der Bürger:innen sind für die Katz.
Wie kann ohne Verletzung des Vorsorgeprinzips der EU einer Sache zugestimmt werden wenn es an Fachkenntnis mangelt und dabei Einwände übergangen werden deren Einschätzung der willigen Seite überlassen wurde? Wenn es Hinweise gibt, das was faul ist kann es kein ja geben.
Falsche Erzählung Layher, geopferte Schöpfung
Datum: 30. Juli 2021 01:37:15 MESZ
An: Bürgermeister Böhringer Pfaffenhofen <bma@pfaffenhofen-wuertt.de>
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
wir wären nicht die erste Zivilisation, die am gedankenlosen Ressourcenverbrauch zu Grunde
geht. Prominentes Beispiel sind die Osterinseln. Ab etwa dem Jahr 1000 begann die massive Entwaldung des einstigen Palmenwaldes. Der Boden war dann Austrocknung und Erosion preisgegeben. Aber auch die Insulaner
von Helgoland hatten die Teilung ihrer eigenen Insel mit dem Abbau der schützenden Kalkfelsen ("weißes Kliff)" provoziert. Dann kam vor 300 Jahren eine Sturmflut. Kalkstein wird auch heute noch in Ba-Wü und
der Welt mit erheblichen Eingriffen abgebaut, für den Bauwahn mit Beton, auch für das Layher-Werk, dem Sie vermutlich treu das Wort gegeben haben.
Fabian Scheidler schilderte im vielbeachteten Buch "Das Ende der Megamaschine" ähnliche Beispiele. So wurde der Mittelmeerraum nicht nur für den Schiffsbau entwaldet, sondern auch für die Metallschmelzen um Münzen herstellen zu können. Das Reich der Römer wurde mit Geld an die Söldner erkauft. Als mangels Holz nicht mehr genug Münzen geprägt werden konnten, war dies ein Beitrag zum Niedergang des römischen Reichs.
Das sind fast biblische Geschichten. In Ihrer Kirchengemeinde in Nordheim haben Sie vielleicht
auch etwas von der Bewahrung der Schöpfung gehört
und den Folgen, wenn sie aufgebraucht wird. Heute war globaler Welterschöpfungstag, für
Deutschland ist der schon Anfang Mai. Auch im Zabertal gibt es Bittgottesdienste zur guten Ernte. Doch Abseits der Sonntagsreden gilt das nicht mehr.
Was haben Ihnen die Layhers erzählt, dass man diese monströse Fabrik an der Zaber auf ca 12 ha
bräuchte, sonst seien Arbeitsplätze gefährdet?
Was dabei inhaltlich rüberkam, war vom Tenor her eine Erpressung seitens der Firma Layher,
wenn die das Werk nicht bauen kann, dann würde Alles,
also alle Produktionseinheiten aus dem Zabergäu abgezogen und in Polen neu aufgebaut. Laut
ZDF/ Frontal21 vom 12.11.2019 (https://youtu.be/
MbZkPVohPgY "Mangelndes Vertrauen der Bürger in den kommunalen Klimaschutz, * sie weiteres unten) hätten Minister aus Polen Flächen
angeboten und Ex-BM Kieser meinte im Interview, 1900 Arbeitsplätze seien dann in
Gefahr.
Wie kann so ein Drohung sein, wenn sich die Familie Layher dem Zabergäu verbunden fühlt? Ich
glaube nicht, dass Layher mit den vorhandenden
Fabriken weggehen würde. Was ist auf solche Worte "Verbundenheit" zu geben?
"Verbunden" heißt nicht, ein Tal mit immer mehr Fabriken zu erwürgen. Das kann auch Achtung
des Lebensraums bedeuten, wirtschaften in gesetzten
Grenzen.
Als Weltmarktführer sollte man fähig sein, dezentral verteilte Werke verwalten zu können, wenn
es denn entgegen zur Neige gehender Ressourcen
unbedingt sein muss. Da gibt es in Deutschland Brachen, leere/ zerfallene Industrieflächen in
von Baden-Württemberg ausgebluteten Regionen,
zerstörte Flächen in Braunkohlegebieten. So gefordert auch im Raumordnungsgesetz. Neue Werke
auf Ackerflächen zu bauen (nun ein 14ha Biotop) ist ein maßloser Anspruch. Es gibt also kein Arbeitsplatzargument zu dieser maßlosen Übernutzung des Zabertals, wenn die IHK Heilbronn b s 2035 eine
Lücke von 78000 Arbeitskräften sieht und auch das Zabergäu beim Expansion des Gewerbes auf Arbeitskräfte von außerhalb angewiesen war.
3-Schichtbetrieb ist außerdem nicht sozial und wissenschaftlich nachgewiesen
gesundheitsgefährdend.
Weiterhin frage ich mich, wie bei über 150 Toten, zerstörten Orte, Existenzen und Häusern,
über 600 km weggerissenen Bahnlinien, Straßen und
Autobahnen, Horrorbilder in RP und NRW, Starkregen und Hagelfluten in Ba- Wü im Juni mit
abgesoffenen Autos und dreckigem Wasser in Häusern, fast
50 Grad in Kanada, die Belange der Wirtschaft über den vom Bundesverfassungsgericht gestärkten
Gebot zum Klimaschutz mit dem 1,5 Grad Ziel gestellt werden kann. Der Artikel 20a GG verpflichtet zum Vorbild und Eigenleistung beim Haushalten mit dem CO2-Budget. Die Bautätigkeit, Verbauen von Klimakiller Beton,
Vernichtung der Kohlenstoffsenke Boden, die Gasbrenner für das Zinkbad, der Schwerlastverkehr nach/ von Osteuropa
und Übersee untergraben das. Ich fand dazu die Stellungnahme von Privatperson Ö1 in der Anlage
"Tabellarische Aufstellung Stellungnahme und
vorgefertigte Antworten" ab Seite 16 (zum BVG ab Seite 21) ein wichtiger Warnhinweis und
Aussage.
Bei allem verdrängen und niederbügeln sind mit der wachsenden Energie in der Atmosphäre und
bei weiter geschwächten Jetstream die 200 mm
Regenmassen wie sie über RP/ RNW niedergingen nicht mehr auszuschließen. Selbst die 50 mm über
Kirchheim Teck und der Region Stuttgart im Juni hatte katastrophale Auswirkungen. Aber im Zabergäu zuckt man darüber immer noch die Schultern und meint das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun und man könne
aus 50 Jahre alten Plänen noch Ansprüche ableiten. Was passiert bei solchen Regenereignissen über Werk 3 mit der Chemie an der überlasteten Zaber?
Es wurde viel erzählt, und auch am Freitag 23. Juli druckte die Heilbronner Stimme auf Seite
33 ohne zu hinterfragen die Behauptungen von BM Heckmann und den Gemeinderäten ab.
Man gibt sich nicht die Mühe, Stellungnahmen und Aussagen des BUND zu verstehen, ein Austausch
mit Gelegenheit zur Darstellung der Fehler fand nicht statt. Die juristische Einschätzung von Käser-Ingenieure wird als Wahrheit angenommen, obwohl auch der BUND Rechtsbeistand hinzugezogen hatte und selbst zur Berechnung der
zulässigen Grundfläche Beispiele von Stadtbauämtern gegen die Käser - Aussage sprechen.
Layher beschenkt die Natur nicht über das erforderliche. Vielmehr ist das was als
Renaturierung der Zaber und Fürtlesbach verkauft wird ein massiver
Eingriff in bestehende Natur. Darüberhinaus gibt es vom Bundesnaturschutzamt den Auftrag
Gewässer nach den Begradigungen ökologisch aufzuwerten.
Was ist das denn für eine fiese Rechnung? Erst wird vor Jahrzehnten ein Eingriff in die Zaber
gemacht. Um da ein paar Schleifen wieder reinzubringen
darf auf ca 12 Hektar ein Industriemoloch mit Schwerlastverkehr auf fruchtbare Böden, einen
bedeutenden Radweg und Archäologische Stätte hingeklotzt werden.
Ich habe schon mit vielen Leuten gesprochen, z. B. auch aus Besigheim die sich beim
Fahrradausflug ins Zabergäu und um das Baufeld an der Zaber
hinter der WG beim Anblick der massiven Eingriffe in die Flur einen verstörten Eindruck hatten
und nun abwenden. Dieses Tal ist nichts mehr für
Genußmenschen. Hier regiert die Verwertung für den Profit und der Glauben an die Industrie als
Wohlstandsbringer.
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, Sie sind ein Mensch und Menschen können aus unvernünftigem
Handeln aussteigen. Sie haben noch bis zur Verbandsversammlung die Möglichkeit. Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsstudien Potsdam sagte in Frontal21, dass Sie und ihre Kollegen in alten Wachstumsstrukturen
gefangen sind. Klimafolgen werden immer noch zu wenig berücksichtigt, wenn es um Wirtschaft und Wachstum geht. Das ist fürchterlich. Ich reiche Ihnen gerne die Hand zum Austieg aus der Sucht und
Zwängen.
Auch ist der Sommer noch nicht zu Ende, und neue Unwetter aus einem stehenden Tief können sich
zusammenbrauen. Ich hoffe nicht, dass das Zabergäu einen Weckruf von 200 mm Sintflut braucht.
Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Böhringer
++++++++++++++
* Film Frontal 21
https://youtu.be/MbZkPVohPgY
Am 5. August 2021 kamen in der Verbandsversammlung zusammen und stimmten entsprechend dem Mandat aus den Gemeinderäte. So fehlten ganze 49% Zustimmung aus Brackenheim. Andere wie eben Pfaffenhofen wollten die Chance nicht nutzen, demr üblen Vorhaben ein Ende zu bereiten. So kam zur knappen Mehrheit von 51%.
Und siehe da, nachdem nun alles für Layher in trockenen Tüchern war, galt die Planung nicht mehr als optisch ansprechend in die Landschaft eingebunden, wie
Geschäftsführer Stöcklein noch im Juli behauptete (siehe Hauptseite zu Layher Werk 3). Gesellschafter Georg Layher legte die Karten auf den Tisch und sagte "Uns ist klar, das so ein Vorhaben kein
Landschaftsverschönerungsvorhaben ist".
Untenstehend der Artikel der Heilbronner Stimme vom 6.8. dazu im ganzen, das Zitat von Georg Layher sowie in besserer Qualität nochmal der Textteil.
Büro Käser versprach einmal mehr den Ökosegen durch das Werk, da die Eingriffe würden überkompensiert werden.
Und Layher musste natürlich wieder die Polen-Erzählung reinbringen, dass es für das Werk ausschließlich die Optionen Zabergäu oder Polen gäbe und nicht irgendwo dazwischen. Aber die Erzählung vom totalen Abzug der Layherindustrie mit der die Gemeinden hier erpresst wurden, wiederholte der Layher-Chef nicht.
Nur noch Formsache war dann die Bekanntmachung des In-Kraft-Tretens (der Rechtskraft) des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Langwiesen IV.
Da es sich um einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan handelte, bei dem für das Vorhaben schon alles im Gemeinderat besprochen und abgestimmt wurde, brauchte es keine extra Baugenehmigung. Das Baurecht für Layher Werk 3 folgte unmittelbar mit der Rechtskraft.