März 2017.
Kommentiertes Fotoalbum zum Gewerbegebiet Lüssen.
Bild 1. Flächenausgleich mit Verlagerung Oberboden auf vorhandenen Boden schön gerechnet. Da können dann die Regenwürmer am neuen Wohnort tiefer bohren. Wird der Boden und sein Leben wirklich
verbessert, wenn das Bodengefüge durcheinander gebracht und gestapelt wird?
Bild 2. Das Baugebiet Lüssen umfasst 7,8 Hektar südlich von Güglingen gegenüber der neuen "Plant 2"-Fläche von Layher
Bild 3. Am Kreisel nach Eibensbach. Muss jeder Verkehrsknoten ringsum bebaut werden? Dies zeigt, dass jede neue Straße, jeder neue Verkehrsknoten neue Bebauung nach sich zieht. Vor Jahren wurde eigentlich "nur" eine Ortsumgehung von Güglingen gebaut.
Bild 4. Beschauliche Namen für Industriegebiete wie "Ochsenwiesen", "Mittleres Tal" und "Langwiesen" sind Zeugen ehemaliger Gewanne und manchmal auch ihrer Bedeutung. Was ist daran so abwegig, am Ortsrand von Güglingen Rinder zwischen Obstbäumen weiden zu lassen und eine extensive Landwirtschaft zu betreiben statt das Zabergäu in eine Industrielandschaft zu transformieren?
Bild 5. Asphaltierte Fläche mit Trockenmauer und Bäumchen am Rand kaschiert
Bild 6. In den planungsrechtlichen Festlegungen zum Gewerbegebiet Lüssen wird der gewünschte Vorbehalt für produzierende / handwerkliche Betriebe bzw möglichst arbeitsplatzintensive Branchen genannt. Dieser Bauplatz wird vom Gerüsthersteller Layher als Lagerfläche missbraucht.
Bild 7. Das ganze Ausmaß des Endausbaus geht bis zur Streuobstwiese. Es ist entweder Größenwahn, Minderwertigkeitskomplex oder beides. Jedenfalls ohne Gespür für die Landschaft. Im Bauklotz am anderen Ende werden Büroräume entstehen. Als ob es in Heilbronn und anderen Städten nicht genug
Büroflächen gäbe.
Bild 8. Plant 2 von Layher links, das neue Gewerbegebiet Lüssen rechts der Landstraße Güglingen-Eibensbach
Bild 9. Plant 2 von Layher "schön" eingebettet zwischen Acker und Weinbergen?
Bild 10. Die Industrie- und Gewerbegebiete um Güglingen mit der Kernstadt Güglingen und den Ortsteilen Eibensbach und Frauenzimmen sind der Größe ihrer Ortskerne und ihrer Bedeutung längst davon gelaufen.
Bild 11. Wie soll der Endausbau von Layher aussehen? Die Salamitaktik ist sehr perfide. Wann ist die Schmerzgrenze erreicht, ist sie schon überschritten? Will man hier einen ländlichen Raum oder einen trostlosen Industriesteifen? Die Unternehmen müssen endlich Verantwortung für die Umwelt zeigen und
eine Wirtschaftsweise entwickeln, die nicht ständig den Flächenfraß braucht. Andernfalls ist das nicht zukunftsfähig.